Freitag, 25. November 2011

Neronas Leben, Teil 2

Nachdem nun die Hundeschule für mich und meinen Dosenöffner erfolgreich beendet ist können wir unserem normalen Alltag nachgehen.
Montags wartet derzeit Herrchen (Papa) auf das Auto, welches Mama (Frauchen) früh braucht. Dann fährt Papa in die Arbeit.
Dienstags geht Mama mit mir zum Kaffeeklatsch, wo ich von der Damenwelt nach allen Regeln der Kunst verwöhnt werde.
Mittwoch bis Freitag nachmittag bin ich unter den Fittichen von Mama, Papa kommt nach der Arbeit nach Hause und ich freue mich riesig wenn er da ist.
Freitags ist nun immer Treffen angesagt mit Mike, dem Yorkie-Rüden, der ist auch 5 Jahre alt und wir flitzen OHNE LEINE um die Wette.
Waldspaziergang ohne Leine habe ich mir "versaut" weil ich zu weit ausgebüxt bin, aber das wird schon wieder. Mein Papa hat da mehr Vertrauen in mich. Vertrauen gegen Vertrauen.
Samstags haben wir jetzt mehr Zeit füreinander, da die Hundeschule ja zu Ende ist. Papa und Mama kappeln sich da ja meistens, weil Mama den Papa immer Anweisungen gibt, die er nicht mag.
K9 Geschirr für die Prinzessin
Mamas Security

Sonntags sind wir auch meist lange Gassi, mit so einer ewig langen "Schleppleine".

So, nun muß ich aber wieder, die Blase drückt. Bis bald, Euere Nerona.

Ach ja, ein königliches Bettchen habe ich jetzt auch schon, mit gestickter Krone. Einfach Wow.

Schaut mal was ich schon kann.
Dieses Kunststueck macht sie zu gerne

Das ist meine Lounge im Auto, echt chillig.
Meine Auto-Lounge

Wir gehen Samstags früh jetzt immer auf die freie Hundewiese bei uns, damit ich meine Sozialkontakte pflegen kann. Einer meiner Freunde ist Jerry, ein Foxterrier. Wir rennen dann immer um die Wette bis einer von uns aufgibt.
Mit großen Hunden hab ich es nicht so, denen gehe ich gleich vorab aus dem Wege, da habe ich in meiner italienischen Zeit zu schlechte Erfahrungen gemacht.
Meine Weihnachtsgeschenke sind auch schon beisammen, die ich bekomme natürlich. Ich muß demnächst (naja, nach den Feiertagen) unbedingt abnehmen, es ist aber auch alles so lecker.
Naja, vom Zwinger ins Paradies, da muß man ja zulegen, oder?

Nun wünsche ich allen die meinen Blog gefunden haben ein schönes und besinnliches Fest. und ein gutes neues Jahr 2012. Es ist für mich ja das Allererste Fest mit Familie.

Also bis bald., Im neuen jahr folgt dann Teil3.

...

Neronas Life

Das Leben einer italienischen ParsonRussel-Entlebucher-Mix Hündin vom Zwinger in ein schönes Leben und weitere Highlights. Lebenslauf einer lieben braven Hündin. Langeweile kommt aber bestimmt nicht auf mit Ihr, macht aber Riesenspaß mit ihr das Leben zu teilen.

Mein Leben, ein Traum
Ihr denkt Euch bestimmt warum ich Nele auch "Prinzessin" genannt werde.

Weil ich das ganz große Los gezogen habe, nach drei Jahren in einem italienischen Zwinger, den ich mit zwei anderen Artgenossinnen teilen durfte bzw. mußte.
Irgendwann wurden wir abgeschoben in ein Tierheim und sind dort von der Tierhilfe Idensen
nach Deutschland mit dem Auto der Tierhilfe importiert worden um weitervermittelt zu werden.

Eine kurze Beschreibung zu meinem Wesen:
witzig, frech, schnell, schlau, verfressen, aber auch brav und ganz lieb

Ich liebe einfach das Leben und alles was dazu gehört, a la Dolce Vita. Von daher bin ich schon eine waschechte Italienerin.

Beim Transport nach Deutschland machte ich als einzige (schlaue) meine Transportbox auf, da ich ja von nun an nicht mehr eingesperrt sein wollte. Ich habe mich dann nach vorne zum Fahrer durchgearbeitet um ihm etwas Gesellschaft zu leisten, aber da mir ja etwas passieren könnte haben die mich doch glatt wie in Alcatraz mit Kabelbindern in der Box gesichert. Ok, so mußte ich wohl oder übel bis zur Pflegefamilie in Deutschland warten, wo mich Sabine dann übernommen hat.
Dort war ich nun von März 2011 bis zum Glückstag, den 23.Juni 2011, an dem mich meine Happy Family abgeholt hat.

Denn durch das Internet, zum Glück gibt es heutzutage so etwas, hat mich meine jetzige Familie gefunden. Und wir lieben uns gegenseitg "abgöttisch".
Es macht jeden Tag tierischen Spaß mit Frauchen und Herrchen.

"Wir" haben einen tollen Garten, ja eigentlich drei Gärten, denn da wir ja noch tolle Nachbarn haben, welche mich auch alle sehr lieb haben, habe ich für meine verrückten 5-Minuten eine "Rennstrecke" von ca. 70 Metern. Dort gebe ich dann richtig Gas.

Fuer-Italiener-ist-es-hier-ganz-schoen-kalt
Manchmal ist schon kalt hier.

Apropos Gasgeben, Ihr könnt auch gerne auf der Homepage meines Herrchen´s vorbeischauen. Dort gibt es neben Motorräder auch Bilder von mir und Wasserschildkröten etc. Hotte´s Motorrad- und ParsonRussel Homepage
Ich hoffe das ich bald mutig genug bin und mit Herrchen bald Motorrad mit Beiwagen fahre. Das ist aber ein Zukunftsprojekt.

Letzte Woche waren wir bei der jungen Familie meiner Herrchen zu Gast. Die haben übrigens einen sehr bekannten Radiosender zu erreichen unter: antenne-kaiserslautern
Da könnt Ihr ja mal reinhören.
Sie haben eine Katze und einen Kater, welcher eigentlich gewohnt ist unterwürfig zu sein, sich aber auch mit Hunden verträgt. Nun, da ich aufgrund meiner schlechten Erfahrungen von Natur aus erstmal sehr vorsichtig bin, habe ich dem Kater gleich mal meine Unterwürfigkeit gezeigt. Er war auch sehr interessiert. Zusammen gekommen sind wir zwar noch nicht, aber wir arbeiten dran.

Herrchen und Frauchen sind begeistert von mir, denn ich fahre gerne Auto ohne zu murren, Tür auf und schon bin ich drin, treppensteigen geht schwuppdiwupp.

Einen Knutschteddy hab ich auch bekommen, an dem kann ich meine ganze Laune ausbeuteln, mal sehen wie lange er das aushält.

Leider mußte ich mir für unseren ersten Urlaub einen Maulkorb anpassen lassen, zwecks EU-Bestimmungen, aber so schlimm finde ich den garnicht, werd ihn ja wahrscheinlich garnicht brauchen. Die Anprobe war jedenfalls nicht so dramatisch und den Bösblick habe ich absolut nicht drauf.
Herrchen ist jetzt auch beim http://www.entlebucher-forum.de/ weil ich denen am ähnlichsten sehe.

Nachdem ich aus Italien stamme liegt der Verdacht nahe, daß bei mir doch mehr Italienische Bracke und Entlebucher als ParsonRussel drin ist, aber wen stört sowas, keinen.

Radfahrer und Jogger konnte ich eigentlich garnicht leiden, aber meine Familie lernt ja auch immer dazu und so haben wir meine Jagdgelüste auf diese Spezies ganz gut in den Griff bekommen.

Was ich gar nicht mag ist der deutsche Regen, wenn es pisst verziehe ich mich lieber, aber trotzdem schwimme ich sehr gerne. Es heißt zwar es sieht aus wie ein sterbender Schwan (wie sieht denn das aus?), aber Hauptsache es macht Spaß.

Nun habe ich schon wieder ein Schmusetier bekommen, sieht fast aus wie ich, nur kleiner, zum knuddeln. Meine Sammlung wächst langsam.

Derzeit mache ich Studien über unsere Wasserschildis. Frauchen wird bald verrückt mit meinem baden im Schildkrötenbecken.

Herrchen hat jetzt auch zwei Videos in YouTube von mir eingestellt unter
http://www.youtube.com/watch?v=cYqNIRDgpEE und
http://www.youtube.com/user/hotteshadow#p/a/u/0/cYBwWH2XMtA
Viel Spaß beim zusehen.

Neues gibt es dann nach unserem Urlaub im September wieder. Achja, ich werde jetzt wieder Nerona gerufen, da ich auf "Nele" nur halbherzig reagiert habe. Auch Hundehalter sind lernfähig, grins.

Tja denn, Fortsetzung folgt bald.

...

Vorgeschichte
oder wie mich meine Dosenöffner gefunden haben.

Durch das Internet, zum Glück gibt es heutzutage so etwas, haben sie mich, nach nicht all zu langer Odyssee doch noch gefunden.
Nachdem die betagte Katzendame meiner Dosenöffner im März von der Tierärztin eingeschläfert werden musste, haben die beiden doch tatsächlich durch höhere Eingebung vier Monate gewartet um sich dann wieder für einen Hund zu entscheiden.
Ich bin froh dass ich diesen Haustiger nicht kennengelernt habe und dass die beiden es vier Monate ohne Haustier ausgehalten haben. So beschlossen sie, gerade zum richtigen Zeitpunkt, dass sie eigentlich wieder einen Hund brauchen. Auch weil sie der Meinung waren, sonst nach dem Abendessen nicht mehr von der Couch hoch zu kommen.

Natürlich haben beide gründlich überlegt, ob sie sich damit wirklich einen Gefallen tun. Also haben sie sich, oder besser gesagt mein männlicher Dosenöffner und Rudelführer, auf die Internetsuche gemacht. Ein Jack Russel Terrier sollte es eigentlich sein. Er suchte eine quirlige Aufgabe die auch fordert. Ein Welpe schied zum Glück aus, da beide noch zur Arbeit gehen und nicht wirklich die Zeit für Welpenerziehung haben. Da Frauchen jedoch eine geringfügige Beschäftigung hat haben sie das ganze diesbezüglich durchdacht, auch die Frage „was ist wenn“ sie wirklich mal einen Hundesitter brauchen. Naja, da waren die beiden wohl etwas blauäugig.
Also hat Herrchen im Internet recherchiert, notiert, Tierheimseiten der weiteren Umgebung angesehen und Tierheime angerufen, Rückrufe erhalten. Alles an einem Donnerstag, an er eigentlich für den nächsten Tag eine Magen- und Darmspiegelung geplant hatte.

Dann kam ihm per göttlicher Eingebung und meines inbrünstigen Flehens an eine höhere Macht die Idee mal bei „Jack Russel in Not“ reinzusehen. Sie sahen mein Bild und meine braunen Knopfaugen, die bettelten mir eine glückliche Familie zu geben. Sie markierten mich auf dem Merkzettel gleich als Nummer Eins auf der Suchliste.

Als nächstes war ein Anruf bei meiner Pflegefamilie, wann sie wohl vorbeikommen könnten. Samstag können sie bei uns vorbeikommen, aber nur zum Ansehen und gegenseitigem Beschnuppern. OK, Samstag kamen die Beiden nach Weiden gefahren, von Nürnberg ca. 120 km einfach. Eine so weite Anfahrt hatten sie eigentlich ausgeschlossen. Aber ich hatte auf dem Foto schon ihr Herz erobert.

Für das Vorhaben, mich im Tankrucksack mitnehmen zu können, war ich dann doch um einige Längen zu groß. Aber wenn man in solch treue Hundedamenaugen wie die meinen blickt, hat man schon verloren. Es gibt ja auch andere Lösungen. Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.

Bei meiner Pflegefamilie angekommen, lernten sie ja noch die anderen beiden Familienhunde, also ehemalige Pflegehunde kennen. Es wurden viele Fragen geklärt und mit uns Dreien Probe Gassi geführt und mit mir im gesicherten Garten gespielt. OK, so einfach konnten sie mich nun doch noch nicht mitnehmen. Da diese Tierhilfe sehr auf das Wohl ihrer vermittelten Tiere legt, musste erst eine beauftragte Person eines Tierheimes zu meinen zukünftigen Dosenöffnern nach Hause kommen und die Familien- und Unterkunftsverhältnisse dort begutachten. Zum Glück sind ja deren Nachbarn die Geschäftsführer des naheliegenden Tierheimes. Also wurde auf dem kurzen Telefonweg ein Termin vereinbart für dieses Tierübergabeprotokoll.

Nachdem alles im grünen Bereich war, konnten sie mich nun endlich am Donnerstag darauf, an Fronleichnam, abholen. Riesen Freude bei uns Allen, Tränen bei Sabine, was ich voll verstehen kann, sie hatte mich auch in ihr Herz geschlossen.

Vorbereitung für meine Ankunft

Einkaufen der notwendigen Utensilien, wie Hundefutter, Körbchen, Futterschüsseln etc.

Alles war zuhause auch schon vorbereitet. Als Leine hatten sie die von ihrem früheren Hund dabei, als Labrador-Boxer-Mix ein Kalb gegen mich. Dieses Lederteil hatte schon zwanzig Jahre auf einen neuen Einsatz gewartet.
Meine Dosenöffner haben zum Glück einen Garten, welcher etwas außerhalb liegt und deshalb nicht in einer Kolonie integriert ist. Ja eigentlich sind es drei Gärten, denn da wir ja noch tolle Nachbarn haben, welche mich alle sehr lieb haben, habe ich für meine verrückten fünf Minuten eine "Rennstrecke" von ungefähr 70 Metern. Dort gebe ich dann richtig Gas.

Mein Portrait:
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und weiter geht´s zu Teil 1.

Nerona

eine italienische Hunde-Prinzessin

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