Freitag, 25. November 2011

...

Vorgeschichte
oder wie mich meine Dosenöffner gefunden haben.

Durch das Internet, zum Glück gibt es heutzutage so etwas, haben sie mich, nach nicht all zu langer Odyssee doch noch gefunden.
Nachdem die betagte Katzendame meiner Dosenöffner im März von der Tierärztin eingeschläfert werden musste, haben die beiden doch tatsächlich durch höhere Eingebung vier Monate gewartet um sich dann wieder für einen Hund zu entscheiden.
Ich bin froh dass ich diesen Haustiger nicht kennengelernt habe und dass die beiden es vier Monate ohne Haustier ausgehalten haben. So beschlossen sie, gerade zum richtigen Zeitpunkt, dass sie eigentlich wieder einen Hund brauchen. Auch weil sie der Meinung waren, sonst nach dem Abendessen nicht mehr von der Couch hoch zu kommen.

Natürlich haben beide gründlich überlegt, ob sie sich damit wirklich einen Gefallen tun. Also haben sie sich, oder besser gesagt mein männlicher Dosenöffner und Rudelführer, auf die Internetsuche gemacht. Ein Jack Russel Terrier sollte es eigentlich sein. Er suchte eine quirlige Aufgabe die auch fordert. Ein Welpe schied zum Glück aus, da beide noch zur Arbeit gehen und nicht wirklich die Zeit für Welpenerziehung haben. Da Frauchen jedoch eine geringfügige Beschäftigung hat haben sie das ganze diesbezüglich durchdacht, auch die Frage „was ist wenn“ sie wirklich mal einen Hundesitter brauchen. Naja, da waren die beiden wohl etwas blauäugig.
Also hat Herrchen im Internet recherchiert, notiert, Tierheimseiten der weiteren Umgebung angesehen und Tierheime angerufen, Rückrufe erhalten. Alles an einem Donnerstag, an er eigentlich für den nächsten Tag eine Magen- und Darmspiegelung geplant hatte.

Dann kam ihm per göttlicher Eingebung und meines inbrünstigen Flehens an eine höhere Macht die Idee mal bei „Jack Russel in Not“ reinzusehen. Sie sahen mein Bild und meine braunen Knopfaugen, die bettelten mir eine glückliche Familie zu geben. Sie markierten mich auf dem Merkzettel gleich als Nummer Eins auf der Suchliste.

Als nächstes war ein Anruf bei meiner Pflegefamilie, wann sie wohl vorbeikommen könnten. Samstag können sie bei uns vorbeikommen, aber nur zum Ansehen und gegenseitigem Beschnuppern. OK, Samstag kamen die Beiden nach Weiden gefahren, von Nürnberg ca. 120 km einfach. Eine so weite Anfahrt hatten sie eigentlich ausgeschlossen. Aber ich hatte auf dem Foto schon ihr Herz erobert.

Für das Vorhaben, mich im Tankrucksack mitnehmen zu können, war ich dann doch um einige Längen zu groß. Aber wenn man in solch treue Hundedamenaugen wie die meinen blickt, hat man schon verloren. Es gibt ja auch andere Lösungen. Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.

Bei meiner Pflegefamilie angekommen, lernten sie ja noch die anderen beiden Familienhunde, also ehemalige Pflegehunde kennen. Es wurden viele Fragen geklärt und mit uns Dreien Probe Gassi geführt und mit mir im gesicherten Garten gespielt. OK, so einfach konnten sie mich nun doch noch nicht mitnehmen. Da diese Tierhilfe sehr auf das Wohl ihrer vermittelten Tiere legt, musste erst eine beauftragte Person eines Tierheimes zu meinen zukünftigen Dosenöffnern nach Hause kommen und die Familien- und Unterkunftsverhältnisse dort begutachten. Zum Glück sind ja deren Nachbarn die Geschäftsführer des naheliegenden Tierheimes. Also wurde auf dem kurzen Telefonweg ein Termin vereinbart für dieses Tierübergabeprotokoll.

Nachdem alles im grünen Bereich war, konnten sie mich nun endlich am Donnerstag darauf, an Fronleichnam, abholen. Riesen Freude bei uns Allen, Tränen bei Sabine, was ich voll verstehen kann, sie hatte mich auch in ihr Herz geschlossen.

Vorbereitung für meine Ankunft

Einkaufen der notwendigen Utensilien, wie Hundefutter, Körbchen, Futterschüsseln etc.

Alles war zuhause auch schon vorbereitet. Als Leine hatten sie die von ihrem früheren Hund dabei, als Labrador-Boxer-Mix ein Kalb gegen mich. Dieses Lederteil hatte schon zwanzig Jahre auf einen neuen Einsatz gewartet.
Meine Dosenöffner haben zum Glück einen Garten, welcher etwas außerhalb liegt und deshalb nicht in einer Kolonie integriert ist. Ja eigentlich sind es drei Gärten, denn da wir ja noch tolle Nachbarn haben, welche mich alle sehr lieb haben, habe ich für meine verrückten fünf Minuten eine "Rennstrecke" von ungefähr 70 Metern. Dort gebe ich dann richtig Gas.

Mein Portrait:
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und weiter geht´s zu Teil 1.

Nerona

eine italienische Hunde-Prinzessin

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